Förderung kirchlicher und mildtätiger Zwecke
Förderung Pharmakologie und Pharmazie
Förderung Forschung und Pflege niederdeutsche Sprache
Förderung wissenschaftlicher Forschung
Die Rottendorf-Stiftung
Förderung Pharmakologie und Pharmazie
Wissenschaftspreise
Rottendorf Preise für Pharmazie/Pharmakologie 2023
Der nationale Preis geht 2023 an:
Prof. Dr. Louisa Temme
Institut für Pharmazie, Fachbereich Chemie,
Universität Hamburg
und der internationale Preis an:
Asst. Prof. Dr. Willem Jespers
Leiden Academic Centre for Drug Research,
Department of Medicinal Chemistry
Universiteit Leiden, Netherlands
Die Preisverleihung fand am 13. Oktober 2023 im Großen Hörsaal der Universität Münster, PharmaCampus statt.

Andreas Josef Rottendorf gründete 1928 in Berlin einen chemisch-pharmazeutischen Betrieb, in dem auch seine Frau Rose viele Jahre mitarbeitete und großen Anteil hatte am Erfolg des Unternehmens nach dem Krieg. Die Pharmazie und ihre noch lange nicht ausgeschöpften Möglichkeiten waren ihrer beider Leidenschaft und ihre unternehmerische Berufung. Dementsprechend verpflichteten sie auch ihre Stiftung, die Forschung auf den Gebieten der Pharmakologie und Pharmazie zu fördern.
Aktuell gibt es dafür zwei Formate:
Wissenschaftspreise
Satzungsgemäß stellt die Stiftung mindestens in jedem zweiten Jahr Mittel für Preisausschreibungen zur Verfügung, die von einer Universität durchzuführen sind. Prämiert werden soll die beste Arbeit, die ein Student oder Dozent der Universität, der der Preis zur Verfügung gestellt wird.
Seit 1995 gibt es zusätzlich einen Europapreis.

2021 Düsseldorf Preis für Pharmazeutische und Medizinische Chemie an Jun.-Prof. Dr. Jonathan Cramer, HHU Düsseldorf; Europa-Preis für Pharmazie: Prof. Dr. Valérie Vanhoorne vom Laboratory of Pharmaceutical Technology der Universität Gent
Die bisherigen Preisträger
- 1977 Essen, Preis für Pharmakologie: Dr. rer. nat. Otto-Erich Brodde, Senden, Prof. Dr. med. Joachim Wagner, Düsseldorf
- 1979 Bonn Preis für Pharmazie: Priv. Doz. Richard Süverkrüp, Bornheim
- 1981 Köln Preis für Pharmakologie: Dr. med. Gerh. Heimann, Köln
- 1983 Münster Preis für Pharmazie: Dr. rer. nat. Hartmut Derendorf, Apotheker Jürgen Maibaum
- 1985 Düsseldorf Preis für Pharmakologie: Dr. D. Hafner, Prof. Dr. U. Borchard
- 1987 Bonn Preis für Pharmazie: Dr. Leimann Sutanto, Bonn
- 1989 Köln Preis für Pharmakologie: Dr. Stefan Dhein
- 1991 Münster Preis für Pharmazie: Dr. rer. nat. Dirk Schrader, Hamburg
- 1993 Bonn Preis für Pharmakologie: Dr. Gerhard Moldering, Dr. Klaus Fink, Prof. Dr. Eberhard Schlicker
Europa-Preis: Dr. Lisa Giovanelli, Universität Florenz - 1995 Münster Preis für Pharmazie: Dr. habil. rer. nat. Gerhard Scriba, Münster
Europa-Preis: Dr. Gilles Ponchel, Paris - 1997 Mainz Preis für Pharmakologie: Prof. Dr. Dr. Ernst Mütschler, Dr. Ragip Ziyal, Prof. Dr. Günter Lambrecht, Prof. Dr. Dieter Nickel, Guildo Müller
Europa-Preis: Dr. Adriaan Peter Fjzermann - 1999 Düsseldorf Preis für Pharmazie: Dr. Wolfgang Sippl, Universität Düsseldorf
Europa-Preis: Kriestien de Paepe, Vrije Universität Brüssel, Belgien - 2001 Bochum Preis für Pharmakologie: Dr. Andreas Friebe, Universität Bochum
Europa-Preis: PB Ramiro Jover Atienza, Universidad de Valencia, Spanien - 2003 München Preis für Pharmakologie: Dr. Andreas Ludwig, Universität München
Europa-Preis: Dr. Maclej Baginski, Universität Gdansk, Polen - 2005 Münster Preis für Pharmazie: Dr. Rotraut Stephanie Müller, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Europa-Preis: Dr. Sophie Durieux-Poissonnier, Université du Lille, Frankreich - 2007 Bonn Preis für Pharmazie: PD Dr. Daniela Gündisch, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Europa-Preis: Dr. Anne des Rieux, Université chatholique de Louvain, Bruxelles, Belgien - 2009 Düsseldorf Preis für Pharmazie: Dr. Markus Thommes, Heinrich-Heine Universität Düsseldorf
Europa-Preis: Dr. Magali Zeisser-Labouébe, Université de Genève, Schweiz - 2011 Bonn Preis für Pharmakologie: Dr. Ana Kilić, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Europa-Preis: Dr. Frank Christian, University of Glasgow, Schottland - 2013 Münster Preis für Pharmazie: Dr. Ralph Holl, Westfälische Wilhelms- Universität Münster
Europa-Preis: Dr. Gregor Fuhrmann, ETH Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Schweiz - 2015 Köln Preis für Pharmakologie: Dr. Markus Pietsch, Universität zu Köln
Europa-Preis: Dr. Morten Skott Thomsen, Copenhagen University, Dänemark - 2019 Aachen Preis für Pharmakologie und Pharmazie: Dr. rer. nat. Sonja Djudjaj , Westfälische Hochschule Aachen, Dr. Yang Shi, University Utrecht
- 2021 Düsseldorf Preis für Pharmazeutische und Medizinische Chemie an Jun.-Prof. Dr. Jonathan Cramer, HHU Düsseldorf
Europa-Preis für Pharmazie: Prof. Dr. Valérie Vanhoorne vom Laboratory of Pharmaceutical Technology der Universität Gent
Rottendorf-Lehrstuhl an der Universität Münster
Stiftungsprofessorin Dr. Denise Steiner hält Antrittsvorlesung
Frau Professor Dr. Denise Steiner, die seit dem Wintersemester 2023/2024 die Rottendorf-Professur für Pharmazeutische Technologie an der Universität Münster innehat, hielt am 20. Juni 2024 ihre Antrittsvorlesung zum Thema: „Unterwegs in die Welt der Nanopartikel – Partikuläre Systeme in der Formulierungstechnik”
An der Veranstaltung, zu der der Dekan des Fachbereichs Chemie und Pharmazie Prof. Dr. Frank Glorius eingeladen hatte, nahmen auch Vertreter der Geschäftsführung der Rottendorf-Stiftung und der Rottendorf-Pharma GmbH teil.
Rottendorf‐Stiftung errichtet Stiftungsprofessur an der Universität Münster
Die Rottendorf‐Stiftung fördert seit 2023 eine Stiftungsprofessur für „Pharmazeutische Technologie“ am Fachbereich Chemie und Pharmazie der Universität Münster. Die Stiftungsprofessur ist am Institut für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie angesiedelt und soll nach sechs Jahren in einen Stiftungslehrstuhl umgewandelt werden. Forschungsschwerpunkt ist die Simulation und Modellierung der Herstellung fester Arzneiformen – wie etwa Tabletten, Kapseln oder Dragees. In dieses Forschungsgebiet fallen etwa Prozesstechnologien in den Bereichen Granulierung, Tablettierung, Mischen oder Befilmung.
Projektförderung
2022: AppO-Mobile Projekt: Ausbau eines „Exzellenzzentrum für Simulation und Digitale Gesundheit in der klinischen Pharmazie zur digitalen und praxisorientierten Ausbildung des Berufsnachwuchses“, Institut für Klinische Pharmazie und Pharmakotherapie, Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf
2020: Förderung eines explorativen F&E-Projekt am Institute for Life Science Technologies (ILT.NRW) der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe
2020: Zuschuss zur Erweiterung der apparativen Ausstattung (Pelletiersystem) im Bereich der Pharmazeutischen Technologie, Westfälische-Wilhelms-Universität