Rottendorf‐Stiftung errichtet Stiftungsprofessur an der WWU Münster

Die Rottendorf‐Stiftung aus Ennigerloh fördert für zehn Jahre eine Stiftungsprofessur für „Pharmazeutische Technologie“ am Fachbereich Chemie und Pharmazie der Westfälischen Wilhelms‐ Universität (WWU) Münster. Am Montag, 12. September 2022, unterzeichneten Prof. Dr. Johannes Wessels, Rektor der WWU Münster, sowie die Stiftungsvorstände Hermann‐Ulrich Viskorf und Dr. Lilian Klewitz‐Haas eine entsprechende Vereinbarung im feierlichen Rahmen.

Die Stiftungsprofessur wird am Institut für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie angesiedelt und soll nach sechs Jahren in einen Stiftungslehrstuhl umgewandelt werden. Forschungsschwerpunkt wird die Simulation und Modellierung der Herstellung fester Arzneiformen – wie etwa Tabletten, Kapseln oder Dragees – sein. In das Forschungsgebiet fallen beispielsweise Prozesstechnologien in den Bereichen Granulierung, Tablettierung, Mischen oder Befilmung.

„Mit der Stiftungsprofessur erweitern wir das Profil des Studiengangs Pharmazie an der WWU und erhöhen damit die Attraktivität des Studienstandorts Münster weiter“, erläuterte Prof. Dr. Johannes Wessels. Hermann‐Ulrich Viskorf, Vorstandsvorsitzender der Rottendorf‐Stiftung, betonte: „Ich freue mich auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit der WWU Münster, von der beide Seiten profitieren werden.“

„Die Rottendorf‐Stiftungsprofessur ist eine strategische Stärkung der Pharmazeutischen Technologie an der WWU und führt zu einer besseren Vernetzung des Fachbereichs und seiner Studierenden mit der regionalen Industrie“, erklärte Prof. Dr. Joachim Jose, Dekan des Fachbereichs Chemie und Pharmazie. „Für diese Möglichkeit danken wir der Rottendorf‐Stiftung sehr.“ Und Prof. Dr. Klaus Langer, Direktor des Instituts für Pharmazeutische Technologie und Biopharmazie, ist sich sicher: „Mit der Ausrichtung der Stiftungsprofessur auf die Simulation pharmazeutisch‐ technologischer Prozesse etabliert die WWU Münster ein neuartiges, innovatives Forschungsfeld mit Alleinstellungscharakter.“

Mit der Stiftungsprofessur möchten die Universität und die Rottendorf‐Stiftung die bisherige gute Verbindung starken, die zukünftig auch gemeinsame Praktika für Studierende im Unternehmen, gemeinsame Symposien oder zusätzliche Stipendien beinhalten könnte.

Foto:  Thomas Mohn

Foto: Thomas Mohn